Große Resonanz rief kürzlich ein interner Tag der offenen Tür im niedersächsischen Eggermühlen hervor: Etwa 300 Gäste folgten der Einladung von Christiane und Theo Gärke, zwei bemerkenswerte Stallneubauten für insgesamt 84.000 Junghennen zu besichtigen. Beide Ställe sind mit der Natura-Aufzuchtvoliere von Big Dutchman ausgestattet, in der die Tiere intensiv für einen reibungslosen Übergang in die Legevoliere „trainiert“ werden. Besonderes Interesse rief bei den Fachleuten der zusätzliche Gitterboden hervor, den Familie Gärke in die dritte Ebene hat einbauen lassen. Die Erweiterung sorgt dafür, dass den Junghennen deutlich mehr Bewegungsfreiheit und Ruhefläche zur Verfügung stehen.
Der Trainingsverlauf in der Aufzuchtvoliere folgt einem Schema, das sich erfolgreich bewährt hat: Die Eintagsküken werden für etwa 21 Tage bevorzugt in die mittlere Etage eingestallt. Nach circa zehn Tagen ziehen 50 Prozent der Tiere in die untere Etage um. Ungefähr in der vierten Lebenswoche werden die Kükenetagen geöffnet. Nun können sich die Junghennen im gesamten Stall frei bewegen und das Springen und Fliegen erlernen. Da sich die Tiere zur Nachtruhe in die oberste Etage zurückziehen, zur Futter- und Wasseraufnahme allerdings die beiden unteren Etagen aufsuchen müssen, findet ein ständiges Pendeln zwischen den Etagen statt.
Am Trainingsende stehen gesunde Tiere mit einem uniformen Verhalten. Wenn die Junghennen dann ab der 16. Lebenswoche in die Legevoliere umgestallt werden, finden sie sich in den verschiedenen Bereichen (Fressen, Scharren, Ruhezone) sofort gut zurecht. Die Anlernphase gestaltet sich dementsprechend kurz, was das Herdenmanagement von Legehennen in der Boden- und Freilandhaltung deutlich erleichtert.
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Zusätzlicher Gitterboden für mehr Bewegungsfreiheit