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„Das Tierwohl steht immer an erster Stelle“

Drei Ställe in drei Jahren: Landwirt Sangel setzt auf Big Dutchman-Mobilställe

  • Der Mobilstall Natura Camp II kommt bei Mensch und Tier gut an.
    Hennen vor Mobilstall

Sven Sangel aus Nord-West-Mecklenburg bewirtschaftet schon lange einen Ackerbaubetrieb. Seit 2019 hält er nun auch Legehennen in Freilandhaltung. Angefangen hatte es mit einem Mobilstall von Big Dutchman – mittlerweile sind es drei; ein Feststall ist in Planung. Wie es zum neuen Betriebszweig kam und was Sangel an den Tierwohl-Lösungen von Big Dutchman schätzt, hat er in dem unten verlinkten Interview erzählt. 

Ihre Familie hat lange Zeit einen reinen Ackerbaubetrieb bewirtschaftet. Wie sind Sie auf die Henne gekommen?

Sven Sangel: Wir haben uns in den vergangenen Jahren verstärkt nach Alternativen umgesehen, weil die Erträge und Erlöse aus dem Ackerbau leider nicht immer die besten waren. Auf der Suche nach einem zweiten Standbein sind wir bei der Legehenne gelandet.

Mobilstall

Natura Camp II mit Unterstand als Schutz im weitläufigen Auslauf

Warum haben Sie sich für einen Mobilstall entschieden?

Sven Sangel: Es ist immer schwierig, einen zweiten Betriebszweig in den laufenden Betrieb zu integrieren. Man kann nie sicher sein, ob wirklich alles so funktioniert, wie man es sich vorstellt.

Unser Fokus liegt ganz klar auf der regionalen Vermarktung. Wir wollten etwas Nachhaltiges für unseren Betrieb schaffen, da lag der mobile Hühnerstall nahe.

Wir wollten natürlich auch etwas haben, das vom Arbeitsaufwand her noch zu uns passt. Gleichzeitig war es uns wichtig, auf eine gewisse Tierzahl zu kommen, um vernünftig für unsere Arbeit entlohnt zu werden.

Automatisierung

Was war der Hauptgrund für Ihre Entscheidung?

Sven Sangel:Ganz klar der Grad der Technologisierung.

Um dem Tierwohl gerecht zu werden und den Arbeitsaufwand zu minimieren, sollten möglichst viele Abläufe wie Entmistung, Fütterung oder die Steuerung der Lüftung automatisch gelöst werden.  

Eier-Packraum

Die Big Dutchman-Technik gab den Ausschlag.

Warum ist Ihre Wahl auf einen Big Dutchman-Mobilstall gefallen?

Sven Sangel:Das Tierwohl war uns wichtig. Darüber hinaus wollten wir sämtliche Technologiepotenziale ausschöpfen und gleichzeitig die Kosten pro Tierplatz möglichst geringhalten. Mit diesen Anforderungen sind wir relativ schnell bei Big Dutchman gelandet.

Hier hat mich insbesondere die Anwenderfreundlichkeit überzeugt. Unser Hauptaugenmerkt auf dem Hof liegt immer noch beim Ackerbau. Durch die moderne Technik von Big Dutchman lassen sich die beiden Betriebszweige gut kombinieren.

In drei Jahren von null auf drei Mobilställe

2019 sind Sie in die Legehennenhaltung eingestiegen. Wie viele Ställe besitzen Sie heute?

Sven Sangel: Drei. Den Anfang gemacht hat im Herbst 2019 der Natura Camp II, ein Mobilstall auf Kufen. Die Eier haben wir direkt an den lokalen Lebensmitteleinzelhandel und kleinere Gastronomiebetriebe vermarktet.

Die drei Mobilställe des Familienbetriebes Sangel aus der Vogelperspektive

Nachdem die Nachfrage auch in der direkten Kundschaft stark gestiegen war, mussten wir uns relativ schnell mit einer Erweiterung auseinandersetzen. Anfang 2020 haben wir uns daher einen zweiten Natura Camp II angeschafft.

Da die Nachfrage nach regionalen Freilandeiern weiter angewachsen ist, vermutlich ein Stück weit auch coronabedingt, sind wir noch einen Wachstumsschritt gegangen und haben in einen Natura Caravan investiert. Anders als der Natura Camp II wird der Caravan auf Rädern bewegt; Voliere und Technik sind im Grunde genommen identisch.

Tipps für Einsteiger

Wenn Sie auf Ihre Erfahrungen im neuen Betriebszweig zurückschauen: Was sollte man als „Legehennen-Neuling“ alles beachten?

Sven Sangel: Wenn man den Schritt in einen neuen Betriebszweig wagt, sollte man sich gut über die Bedürfnisse der Tiere informieren. Das Tierwohl steht immer an erster Stelle.

Auch persönliche Anforderungen sollten nicht unterschätzt werden. Tiere wollen 365 Tage im Jahr versorgt werden – selbstverständlich auch an Weihnachten oder an Tagen, an denen man krank ist.

Stallinneres

Landwirt Sangel und seine Familie sind 365 Tage im Jahr für die Legehennen da.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Vermarktung. Ein Fehler wäre, blauäugig an die Sache heranzugehen. Die Vermarktungsstrukturen sollten stehen, wenn die erste Herde einzieht.

Danach muss man sich intensiv um die Kundschaft kümmern. Zudem sollte man immer am Ball bleiben hinsichtlich neuer Vermarktungsoptionen, um alle Potenziale auszuschöpfen. Ostern und Weihnachten sind schließlich nur einmal im Jahr.

Mitbringsel vom Hof

Landwirt mit Eierlikörflasche und Eierkarton

Wir sind so frei! Leckere Mitbringsel vom Bauernhof.

Vor uns auf dem Tisch stehen neben den Eiern eine Flasche Eierlikör. Nudeln waren vergriffen. Was hat es damit auf sich?

Sven Sangel: Die Nudeln und den Eierlikör lassen wir hier in der Region von unseren Eiern produzieren. Die Produkte sind gewissermaßen eine Abrundung unseres Portfolios.

Damit können wir dem Kunden auch weniger Alltägliches anbieten. Insbesondere der Eierlikör ist bei Urlaubern als Mitbringsel sehr beliebt.

Wie sieht es bei Ihnen im Betrieb jetzt aus, können Sie die Nachfrage decken?

Sven Sangel: Nein. Wir haben uns entschieden, Anfang nächsten Jahres einen weiteren Stall in Betrieb zu nehmen.

Diesmal handelt es sich um einen Feststall, für den wir eine Tierwohl-Zertifizierung vom Deutschen Tierschutzbund bekommen.

Gerade mit Blick auf das Tierwohl ist es uns wichtig, dem Verbraucher ein Produkt geben zu können, bei dem er ein gutes Gefühl hat.

Mobilstallinneres mit Voliere

Die Big Dutchman-Voliere Natura Step ist ein weltweiter Klassiker.

Werden Sie den neuen Stall mit der Technik aus den Mobilställen ausrüsten?

Sven Sangel: Ja. Wir werden auch bei unserem festen Legehennenstall die Natura Step-Voliere verbauen. Die Steuerung erfolgt, wie schon bei den Mobilställen, über den ViperTouch-Computer und das Alarmmodul.

Und dann wertet eine weitere Besonderheit den Stall auf…

Sven Sangel: Genau! Zukünftig wird es so sein, dass wir unseren festen Legehennenstall über ein Richtfunknetz mit dem Internet verbinden. Über die Richtfunkstrecke können wir die Mobilstelle mit einbeziehen, so dass alle Ställe über das Steuerungs- und ManagementsystemBigFarmNet miteinander verbunden und auch gesteuert werden können. Das ist ein großer Pluspunkt!


Wir sind so frei: Landwirt Sven Sangel in einem Interview über seine Mobilställe.

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