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Moderne Elterntierhaltung soll Beitrag zur Selbstversorgung leisten: Zwölf weitere Ställe folgen

Staatsoberhaupt Nigerias weiht 32 von Big Dutchman ausgerüstete Stallneubauten ein

  • Die vier Aufzuchtställe sind bereits in Betrieb.
    Blick auf die Aufzuchtställe
  • Olam hieß den Präsidenten der Bundesrepublik Nigeria, Muhammadu Buhari, zur Einweihung der Farmanlage in Kaduna willkommen. Venkatramani Srivathsan, Olam-Managing Director Africa & Middle East (li.) erläutert dem Präsidenten (mi) sowie dem Gouverneur von Kaduna, Mallam Nasir Ahmad El-Rufai, einige Projektdetails.
    Gruppenphoto mit den genannten Männern
  • Moderne Elterntierhaltung (Bruteiproduktion) in Kaduna. Die Farm nimmt zunehmend Form an.
    Blick auf vier Neubauten für die Elterntierhaltung.
  • Stallausrüstung aus Vechta in Kaduna. Aufzuchtstall.
    Blick ins Innere eines Aufzuchtstalles.
  • Fütterungsanlage in der Elterntierhaltung: Die Elterntiere lassen es sich gut ergehen.
    Blick auf Fütterungsanlage mit fressenden Elterntieren.

Nigeria steckt in einem Dilemma: Die zweitgrößte Volkswirtschaft Afrikas durchläuft eine wirtschaftliche Krise. Grund ist der niedrige Ölpreis, der dem rohstoffreichen Land zusetzt. Gleichzeitig wächst die Bevölkerung rasant. Auf 186 Mio. wird die Einwohnerzahl für 2016 geschätzt; bis 2030 rechnen Experten mit einem weiteren Anstieg auf 264 Mio. Menschen. Um das Land aus seiner Abhängigkeit vom Weltmarktpreis für Erdöl zu lösen, will die Regierung die heimische Wirtschaft diversifizieren. Eine wichtige Rolle kommt dabei der Landwirtschaft zu. 

Es herrscht also Optimismus, Unternehmen aus dem In- und Ausland beginnen, in die Landwirtschaft zu investieren. Ziel ist in erster Linie die Versorgung des einheimischen Marktes, mittelfristig wird die Fähigkeit zur Selbstversorgung angestrebt.

Nigeria ist agrarisch geprägt, mehr als 70 Prozent der arbeitenden Bevölkerung sind in der Landwirtschaft tätig. Allerdings lässt sich mit den einheimischen Agrarerzeugnissen der Inlandsbedarf nicht decken, so dass jährlich rund 22 Mrd. US-Dollar in den Import von Nahrungsmitteln fließen. 

Präsident Muhammadu Buhari weiht ambitioniertes Projekt ein

Starkes Bevölkerungswachstum, fortschreitende Verstädterung, steigende Haushaltseinkommen und sich ändernde Essgewohnheiten: Die Versorgung der Bevölkerung mit Lebensmitteln ist ein ambitioniertes Anliegen.

Olam International Limited (Olam) scheut die Herausforderung nicht. Das Unternehmen der Agrar- und Ernährungswirtschaft mit Hauptsitz in Singapur hat im traditionell landwirtschaftlich geprägten Norden Nigerias zwei top-moderne Futtermühlen, eine Elterntierfarm (Geflügelmast und Legehennenhaltung) sowie eine Brüterei errichtet. Für die Ausrüstung der 32 Elterntierställe (Bruteierzeugung und Aufzucht) im Bundesstaat Kaduna hatte Olam Big Dutchman mit ins Boot geholt. Ziel: Pro Woche sollen eine Mio. Bruteier für die firmeneigene Brüterei erzeugt werden. Anlässlich eines feierlichen Festaktes weihte das Staatoberhaupt Nigerias, Präsident Muhammadu Buhari, in September 2017 das ambitionierte Projekt ein. 

Die Partnerschaft findet jetzt ihre Fortsetzung. Im Rahmen eines Folgeauftrages über 12 weitere Geflügelställe wird Big Dutchman in den kommenden Monaten acht Gebäude für die Lege-Elterntierhaltung und vier für die Broiler-Elterntierhaltung ausrüsten. "Big Dutchman hat schnell und gut gearbeitet", zeigte sich Sharad Gupta, Olam Senior Vice President, zufrieden. "Wir freuen uns auf eine weitere gute Zusammenarbeit! 

Big Dutchman Agriculture Nigeria Ltd.

Die Montage des anspruchsvollen Projektes hatte ein vor Ort handverlesenes Team übernommen. "Wir sind seit 2015 mit einer eigenen Niederlassung inklusive Lager in Lagos vertreten. Ein wichtiger Schritt, um die Nachfrage nach modernen und robusten Stallausrüstungen schnellstmöglich zu bedienen", erläuterte Big Dutchman-Verkaufsdirektor Thomas Veith die Präsenz des Stalleinrichters in Lagos. 

BD Agriculture Nigeria Ltd. gewährleistet ungleich kürzere Wege bei Beratung und Projektbegleitung als wenn Geflügelhalter von Deutschland aus betreut werden würden. Plus: "Neben der Beschaffung von Ersatzteilen bieten wir selbstverständlich auch eine Vielzahl unterschiedlicher Serviceleistungen an", ergänzte Niederlassungsleiter Elmar Dorenkamp. 

Dazu zählen traditionell auch Mitarbeiterschulungen, in die Big Dutchman-Mitarbeiter vor Ort ihr Know-how einbringen. Sie umfassen sämtliche Bereiche der Geflügelhaltung, von zentralen Fragen zu Produktion und Stallklima über Elterntierhaltung und Eiererzeugung bis hin zur Geflügelmast.   

Die in Kaduna verbaute Big Dutchman-Technik spiegelt den aktuellen Stand der Technik wider mit einem sehr hohen Automatisierungsgrad der Arbeitsabläufe. Dies macht die Farm zu einer der modernsten des Landes. 

Durchdachte Stallausrüstungen für die Elterntierhaltung 

"Gesunde Tiere sind die beste Ausgangsbasis für die Erzeugung vitaler Küken", weiß Dorenkamp. Daher müssen Stallkonzept, Ausrüstung und Fachwissen optimal aufeinander abgestimmt sein. Neben den Managementfertigkeiten von Farmleiter und Angestellten spielt also auch die Stallausrüstung eine zentrale Rolle. 

Sämtliche Big Dutchman-Produkte, Detailverbesserungen und Komplettlösungen werden daher mit Blick auf ein optimales Lebensumfeld für die Tiere konzipiert. Dies gilt für Fütterungs- und Tränkesysteme über die Nester bis hin zu den Klimalösungen und Stallsteuerungen. 

"Bei den Nestern verzichten unsere Konstrukteure beispielsweise auf die Verarbeitung von Holz. Stattdessen verwenden wir fast nur Kunststoff und Edelstahl. Gutes Beispiel ist das Relax-Nest, mit dem wir die Ställe in Kaduna ausgerüstet haben", so Veith. Diese Materialien gewährleisten eine deutlich längere Lebensdauer und lassen sich zudem sehr gründlich reinigen – eine effektive Methode, Parasiten gründlich zu Leibe rücken. 

Arbeitsroutinen erleichtern, Stallklima optimieren 

Weiteres Anliegen des Stalleinrichters ist die Arbeitswirtschaftlichkeit. Aus diesem Grund ist das Relax-Nest mit zwei separaten, leicht anzuhebenden Dächern versehen – ein großes Plus in Sachen Arbeitskomfort: Die Zweiteilung erleichtert deutlich sowohl Nest- als auch Eierbandkontrolle. 

Geflügel reagiert sehr sensibel auf das Stallklima. Daher ist der richtige Mix aus Temperatur und Ventilation ein wichtiger Erfolgsfaktor in der Elterntierhaltung, egal ob in Sibirien oder im tropischen Klima Kadunas. Olam International hat sich aus diesem Grund dafür entschieden, die Aufzuchtställe mittels CombiTunnel-Ventilation zu belüften. In der Bruteierzeugung kommt die Tunnellüftung zum Einsatz. Dadurch lässt sich zu jeder Tages-, Nacht- und Jahreszeit ein passgenaues Stallklima erzielen, so dass die Tiere ihr genetisches Potenzial voll ausnutzen und ihr Futter gut verwerten können. Die Steuerung übernimmt der Klimacomputer Viper. 

Mit LED-Leuchten Strom sparen

Ausgeleuchtet werden die Ställe mit dem LED-Lichtsystem Zeus. Es gewährleistet erhebliche Stromeinsparungen und ist darüber hinaus die weltweit erste Flächenleuchte für die Tierhaltung, die repariert werden kann: Der modulare Aufbau der Zeus ermöglicht einen unkomplizierten und zudem preiswerten Austausch der steckbaren Einzelkomponenten.

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