Europa gilt in vielen Bereichen nach wie vor als Vorreiter für Nachhaltigkeit. Aber Teile Asiens holen schnell auf und setzen Maßnahmen nicht nur pragmatisch, sondern auch in großem Maßstab um. So hat etwa China im ersten Halbjahr 2025 doppelt so viele Photovoltaik-Anlagen gebaut wie Deutschland in 25 Jahren. Über die Nachhaltigkeitstrendsin Asien und Initiativen bei Big Dutchman haben Mitarbeitende jetzt am Standort in Klang am Rand von Kuala Lumpur diskutiert – beim ersten ESG-Meeting in der Region.
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CO2-Ausstoß, soziale Themen und Nachhaltigkeit beim Einkauf – Big Dutchman diskutiert Nachhaltigkeitstrends
Erstes ESG-Meeting in Malaysia
Zwei Tage lang sprachen knapp 20 Mitarbeitende unter anderem über CO2-Ausstoß, soziale Themen und die Nachhaltigkeit beim Einkauf.
ESG-Managerin Dr. Lina Sofie von Frickensagt: „Es ist toll, dass wir inzwischen in nahezu jedem Land, wo wir aktiv sind, Teammitglieder haben, die sich um da Thema ESG kümmern.“
Vor Ort zum gemeinsamen Treffen kamen die Teilnehmenden aus diversen Ländern – von den Philippinen, aus Indonesien, Thailand, China, sogar aus Australien. Mit am Tisch saß auch Jörg Assmann, CFO am Standort Asien (mehr zu seinem Beitrag weiter unten).
Unravel Carbon
Als externe Gäste waren Marc Allen und Hannah Baker von Unravel Carbon vor Ort. Das Unternehmen aus Singapur ist spezialisiert auf die Berechnung von CO2-Fußabdrücken für Unternehmen – und hilft dabei, klimaneutral zu werden.
Das Big Dutchman-Team in Malaysia arbeitet bereits seit mehreren Jahren mit Unravel Carbon zusammen. Inzwischen nutzt der Stalleinrichter deren Expertise auch auf globaler Ebene.
Produktiver Austausch
Das Fazit von Lina von Fricken: „Es ist wichtig, dass unsere Kollegen weltweit verstehen, dass wir als Big Dutchman unsere Kunden bei der Bewältigung der unterschiedlichsten Nachhaltigkeitsthemen unterstützen wollen und können. Ich freue mich sehr über den produktiven und aus meiner Sicht erfolgreichen Austausch vor Ort!“
Ein großer Dank an alle Beteiligten für den konstruktiven Austausch. Und ein ganz besonderer Dank an das Team vor Ort in Malaysia, das uns mit einer hervorragenden Organisation beeindruckt hat. Nachhaltig beeindruckt, könnte man sagen...
Klimawandel in der Region
Kuala Lumpur leidet übrigens bereits sehr unter dem Klimawandel. Durch die Urbanisierung ist es in der Stadt etwa vier Grad wärmer als im Umland. Auch die Starkregen-Ereignisse haben hier deutlich zugenommen. Bereits vor einigen Jahren hat die Stadt daher einen SMART Tunnel gebaut. Dieser „Stormwater Management and Road Tunnel“ ist ein 9,7 km langer kombinierter Hochwasser-Entlastungstunnel und Straßentunnel. Im Normalfall fahren Autos hindurch. Bei Starkregen wird der Autoverkehr teilweise oder komplett gesperrt, um Flutwasser aus dem Stadtzentrum abzuleiten. Er wurde inzwischen von den Vereinten Nationen als Vorzeige-Projekt ausgezeichnet
Das sagt Asien-CFO Jörg Assmann über das ESG-Treffen in Malaysia
“Hier wird seit Jahren der CO2-Fußabdruck pro Ei und Kilogramm Fleisch ausgewiesen.”
"Als Familienunternehmen liegt uns Nachhaltigkeit besonders am Herzen. Auch in Asien gewinnt das Thema zunehmend an Bedeutung - bedingt durch regulatorische Vorgaben, Investorennachfrage, steigendes Verbraucherbewusstsein und die erhebliche Anfälligkeit der Region für die Auswirkungen des Klimawandels. Asien entwickelt sich rasant zu einem globalen Zentrum für nachhaltige Finanzen und Praktiken.
Asiatische Großunternehmen der Lebensmittelindustrie spielen dabei schon heute eine führende Rolle. Sie veröffentlichen seit Jahren detaillierte Nachhaltigkeitsberichte und Kennzahlen wie den CO2-Fußabdruck pro Ei oder Kilogramm Fleisch.
Big Dutchman hier vor Ort arbeitet nicht nur aktiv daran, die eigenen Geschäftsabläufe nachhaltiger zu gestalten. Wir haben als Marktführer auch den Anspruch, unsere Kunden aktiv bei der Umsetzung ihrer Nachhaltigkeitsziele zu unterstützen und insbesondere zur Reduzierung von CO2-Emmissionen in der Landwirtschaft beizutragen.
Unser regionales ESG-Meeting in Asien mit unseren Kolleginnen und Kollegen aus Deutschland war dabei eine gute Gelegenheit, uns über ESG-Praktiken auszutauschen und unsere weitere Vorgehensweise abzustimmen."
