Wo kommen die Eier der glücklichen Hühner her?

Über 350 Besucher an Freilandhaltung interessiert

  • Die Legehennen verbringen die Nacht im Stall in Volierenhaltung. Morgens öffnen sich an der Stallängsseite angebrachte Klappen, und die Tiere können den Stall verlassen. In der Freilandhaltung stehen jeder Legehenne vier Quadratmeter zur Verfügung.
    Stallöffnung Freilandhaltung / Volierenhaltung
  • Blick in die Volierenhaltung. Die Legehennen legen ihre Eier im Nest. Diese rollen auf ein Eierband und werden aus dem Stall heraus in die Packstelle transportiert.
     Über 350 Besucher an Freilandhaltung interessiert
  • Sortieranlage und Packstelle. Hier bekommen die Eier einen Aufdruck, der Aufschluss gibt über das Haltungssystem. Im Falle der Freilandhaltung ist es die Eins. Danach werden die Eier verpackt und gehen in den Handel bzw. die Eigenvermarktung.
     Über 350 Besucher an Freilandhaltung interessiert
Bei einem Tag des offenen Geflügelstalls haben kürzlich über 350 Besucher die Freilandhaltung von Henning und Karl-Werner Habermann in Bleckmar in der Nähe von Soltau besichtigt. Einen Blick in den Stall der rund 15.000 Legehennen werfen, die Verpackung der Eier anschauen – für die Besucher gab es viel zu sehen.

Die Habermanns halten erst seit drei Jahren Legehennen. Den Hof gibt es aber bereits seit 1750. Die zwei Legehennenställe der Habermanns liegen außerhalb des Ortes an einem Hügel.

Volierenhaltung und Freilandhaltung in einem

In den Ställen leben jeweils rund 15.000 Tiere in Volierenhaltung. Die Hennen können sich in den so genannten Volieren frei bewegen und werden mit Futter und Wasser versorgt. Ihre Eier legen sie in Nester, in denen sie sich zurückziehen können. Morgens öffnen sich an den Längsseiten des Stalles die Klappen und die Hennen gelangen nach draußen in den Auslauf. Bei der Freilandhaltung stehen jedem Tier mindestens vier Quadratmeter Fläche zur Verfügung. So ist es gesetzliche Vorschrift. Die meisten Tiere nutzen den Platz aber nicht aus. Am Rand der Auslauffläche finden sich kaum Hühner. „Es sind halt Herdentiere“, begründet Habermann das Verhalten.

Stallkiek 

Ein Blick in die Ställe war selbstverständlich Teil des Besucherprogramms. Nach dem Stallbesuch ging es in den Vorraum der Gebäude. Dort befindet sich eine Sortieranlage. Hier bekommen die Eier den obligatorischen Aufdruck, der über die Herkunft Auskunft gibt. „Die eine Hälfte der Eier geht nach dem Verpacken an einen Großhändler, die andere Hälfte vermarkten wir selbst“, so Habermann. „Wir kaufen unsere Eier immer hier“, bemerkte dabei eine Besucherin. 

Natürlich tauchten auch einige Fragen auf. Hierfür standen die beiden Betriebsleiter, der Bestandstierarzt Dr. Kristian Dungelhoef sowie die Experten vom Wissenschafts- und Informationszentrum Nachhaltige Geflügelwirtschaft an der Universität Vechta (WING) und des Verbandes der Niedersächsischen Geflügelwirtschaft (NGW) Rede und Antwort. 

Eindrücke zur Freilandhaltung

Das WING begleitet das Projekt wissenschaftlich und befragt die Besucher zu ihren Eindrücken vor und nach dem Stallbesuch. Die ersten Auswertungen der Befragungen ergaben eine überwiegend positive Meinung der Besucher gegenüber der Freilandhaltung von Familie Habermann. „Es war eine sehr gute Führung mit sehr guten Erklärungen. Die Modernität und die Sauberkeit der Anlage sind wirklich ausgezeichnet.“, schrieb ein Besucher.  

„Der Eindruck war wirklich sehr positiv und zeigt, dass gute Tierhaltung auch in großem Rahmen möglich ist.“, fasste ein weiterer Besucher seine Eindrücke zusammen.  

Familie Habermann ist davon überzeugt, dass ihre Eier von glücklichen Hühnern stammen. Dies wollten sie gestern allen Besuchern zeigen. 

Transparenzoffensive

Henning und Karl-Werner Habermann sind zwei von rund 80 Geflügelhaltern, die auf NGW-Initiative nach und nach ihre Betriebe für die Öffentlichkeit öffnen. „Sie alle wollen zeigen, dass sie entgegen vieler negativer Schlagzeilen um die Geflügelhaltung gut und tiergerecht mit ihren Tieren umgehen“, erklärt Dr. Aline Veauthier vom WING. Das WING begleitet das Projekt wissenschaftlich und befragt die Besucher zu ihren Eindrücken vor und nach dem Stallbesuch. 

Im August macht die Transparenzoffensive eine kurze Pause. Die nächsten Stalltüröffnungen sind für den 28. September dieses Jahres geplant. Die Betriebe werden wieder zeitnah hier auf der WING Homepage bekanntgegeben.

Quelle: Wissenschafts- und Informationszentrum Nachhaltige Geflügelwirtschaft an der Universität Vechta (WING) 

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