Mit seinem ikonischen Schnauzbart und seiner norddeutsch-kantigen Art war er ein Charakterkopf auf dem Hof. Und mit über 53 Jahren Betriebszugehörigkeit der dienstälteste Mitarbeiter von Big Dutchman in Vechta-Calveslage. Jetzt ist Franz Kuper im Alter von 73 Jahren gestorben.
Abschied von einem Charakterkopf
Big Dutchman-Urgestein Franz Kuper verstorben
1972 kam der Elektromeister zu Big Dutchman. Damals trug er lange Haare und Cowboy-Stiefel. Gleich am Anfang war er als Monteur in Lybien und Kuwait auf zwei der ersten außereuropäischen Baustellen von Big Dutchman tätig.
Franz Kuper hatte ein Grund-Grummeln; die Belegschaft mochte das. Denn unter einer harten Schale steckte ein weicher Kern. Und eine Seele von Mensch.
Fördern und Fordern
Als Leiter der Service-Abteilung prägte er Generationen von Kollegen. Mit viel Erfahrung und Leidenschaft hat er gleichermaßen gefördert wie gefordert. Er ließ sein Team um die ganze Welt fliegen. Und blieb selbst stets am Boden.
Am Wochenende war Franz Kuper über Jahrzehnte die Notfall-Hotline bei Big Dutchman. Wer ein Problem hatte, landete bei ihm. Und er half. Egal, ob dem Landwirt um die Ecke oder am anderen Ende der Welt.
Franz Kuper hatte immer eine Lösung – und trug viel zum guten Ruf von Big Dutchman bei.
Unruhestand
2015 ging er offiziell in den Ruhestand. Nur, um fortan weiter für Big Dutchman da zu sein. Als Fahrer chauffierte er Kollegen und Gäste zu Flughäfen und Bahnhöfen. Das Autofahren war seine große Leidenschaft.
Erst im vergangenen Sommer schied er ganz aus dem Unternehmen aus. Da war seine Gesundheit bereits sehr angeschlagen.
Franz, Du warst ein wichtiger Teil unserer Big Dutchman-Familie. Jetzt bist Du zu Deiner letzten Reise aufgebrochen. Wenn es zukünftig im Himmel grummelt, werden wir an Dich denken. Du wirst uns fehlen.
