Dr. Gurubaran Raveendran forscht für Big Dutchman an Tierwohl-Licht im Stall. Jetzt wurde die Forschungsarbeit des freien Mitarbeiters im Business Development vom Verbund Transformationsforschung agrar Niedersachsen (trafo:agrar) ausgezeichnet. Big Dutchman gratuliert!
Puten mögen’s erst warm – später kalt
Dr. Gurubaran Raveendran ausgezeichnet: Licht, das Tierwohl kann
KI-basiertes Lichtmanagement für Geflügel
Licht im Stall ist eine Wissenschaft für sich. Und dafür setzt der Stalleinrichter auf ausgewiesene Fachkompetenz: Gemeinsam mit der Hochschule Hannover und dem Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) in Celle hat Big Dutchman Gurubaran Raveendran bei seiner Promotionsarbeit unterstützt, die Tierwohl-Lösungen im Bereich Licht untersucht hat.
Der 30-Jährige hat analysiert, wie Puten auf unterschiedliche Lichtverhältnisse reagieren. Dafür wurden kamerabasiert Herden überwacht und die Daten per Künstlicher Intelligenz ausgewertet. “Das waren gigantische Datenmengen”, sagt Raveendran.
Die Frage lautete:
Bei welchem Licht fühlen sich die Tiere wohl❓
Eine Erkenntnis:
Junge Puten bevorzugen warm-weiße Lichtverhältnisse, ältere Puten mögen eher kaltes Licht. 💡
Für seine Arbeit hat er jetzt den 1. Preis beim trafo:nachwuchspreis 2025 gewonnen. Die Übergabe fand am Dienstag in Braunschweig statt. Schirmherrin des Wettbewerbs war Miriam Staudte, niedersächsische Ministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz. Die Laudatio hielt Sven Guericke, Vorsitzender AEF Nord-West.
Das Ziel: Herden-Beobachtung durch Akustik-Sensoren
Raveendran sagt: “Bisher wird die Beleuchtung im Stall per Zeituhr gesteuert. Unser Ziel ist es, durch Sensoren im Stall unmittelbar auf das Geschehen zu reagieren und das Licht entsprechend anzupassen. Das berücksichtigt die Bedürfnisse der Tiere und fördert somit das Tierwohl.”
Das Ziel: Er will auf Akustiksensoren statt auf Kameras setzen, um die Herden zu überwachen. “Wenn wir es schaffen, allein durch das Hineinhören in den Stall das Licht zu steuern, sind wir einen großen Schritt weiter. Denn dafür braucht es deutlich weniger Datenmengen."